Szenario 2 - Authentifizierung & Domain Alignment (ohne Domain Delegation)

Video Guide: Szenario 2

Szenario 2 unterscheidet sich in der Art der DNS-Einträge von Szenario 1. Hier setzen Sie CNAME und TXT-Einträge ein. Praktische Konsequenz: Sie sind langfristig selbst verantwortlich für die Pflege und ggf. Aktualisierung Ihrer DNS-Einträge (= keine Domain Delegation).

Was die Auswirkungen auf Ihre Zustellbarkeit angeht, gibt es keinen Unterschied zwischen Szenario 1 und 2. Mit beiden Szenarien sind sie mit Blick auf Ihre Zustellbarkeit gut aufgestellt.

  1. Bei diesem Szenario ist gewährleistet, dass alle Technologien zur E-Mail-Authentifizierung berücksichtigt werden: SPF, DKIM und DMARC. Somit ist diese Domain vor fremdem Missbrauch durch Cyberkrimelle geschützt.
    Voraussetzung: Der empfangende Mailserver bzw. Spamfilter interpretiert DMARC.

  2. Die Übereinstimmung von Absender- und Bouncedomain ("Domain Alignment") wird von vielen E-Mail-Providern als positives Merkmal bei der Einstufung von E-Mails bewertet. So vermeiden Sie ungewollte Spam-Klassifizierungen.

  3. Neben der Absender- und Bouncedomain ("Domain Alignment") zeigen auch die Mailing-Links auf dieselbe Domain (= "Full Domain Alignment"). Somit gestalten Sie Ihre Newsletterkampagnen durchgehend mit derselben Domain und erreichen eine durchgängige Markenidentität.

  4. Durch das Authentifizieren Ihrer Absenderdomain entfällt die Anzeige der Inxmail-Absenderdomain, wie sie beispielsweise in den E-Mail-Clients von Outlook, Hotmail oder Gmail erfolgt.

Nachteil im Vergleich zu Szenario 3: Was in diesem Szenario nicht möglich ist:

  • Sie können Ihre Hauptdomain nicht als Versanddomain nutzen, sondern müssen eine eigene Subdomain für den Versand in Inxmail Commerce anlegen.
  • Sie können die hier verwendete Subdomain nicht außerhalb von Inxmail Commerce für andere Zwecke verwenden.

Wechseln Sie auf Szenario 3, wenn einer dieser Fälle für Sie relevant ist.

Beginnen Sie mit dem Authentifizieren Ihrer Subdomain im Feature Brand Identity Protection erst, wenn Sie:

  • Eine Subdomain festgelegt haben.

  • Ihre Subdomain bei Ihrem Domain Hoster hinterlegt haben.

  • Sich für ein Umsetzungsszenario entschieden haben. Wir empfehlen Ihnen, mit Szenario 1 oder Szenario 2 zu arbeiten.

Zum Einrichtungsprozess außerhalb des Feature Brand Identity Protection siehe: Schritt für Schritt zur optimalen Zustellbarkeit.

Schritt für Schritt

  1. Öffnen Sie das Feature Brand Identity Protection über die Einstellungen.

  2. Wählen Sie die Option Optimale Zustellbarkeit aus und stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Domain an Inxmail delegieren nicht aktiviert ist.

  3. Geben Sie im Input-Feld Ihre Domain die Subdomain ein, die Sie als Absender- und Bouncedomain in Inxmail Commerce verwenden möchten.

    Bevor Sie die Subdomain in Inxmail Commerce nutzen können, müssen Sie die Subdomain bei Ihrem Domain Hoster einrichten, siehe Schritt 2: Richten Sie die neue Subdomain bei Ihrem Domain Hoster ein.

    Eine Internet-Adresse (oder: URL) besteht aus folgenden Teilen:

     

    Eine URL kann eine Subdomain beinhalten, muss es aber nicht.

    • Hauptdomain: example.com

    • Subdomain: subdomain.example.com

    Die Subdomain, die Sie im Feature Brand Identity Protection hinterlegen, wird erst aktiv, wenn Sie Ihre Subdomain in den Mailing-Einstellungen hinterlegen.

  4. Geben Sie eine E-Mail-Adresse für die Weiterleitung von Antworten an. Das kann ein Postfach auf Ihrer Hauptdomain sein, z.B. reply@example.com. An diese Weiterleitungsadresse werden künftig alle Antworten auf Ihre Mailings weitergeleitet (sobald Sie Ihre Subdomain in den Mailing-Einstellungen hinterlegt haben). Falls die Weiterleitungsadresse noch nicht existiert, müssen Sie bei Ihrem Domain Hoster bzw. E-Mail-Provider ein gleichnamiges Postfach einrichten.

    Die Weiterleitungsadresse darf nicht auf der Subdomain liegen, die Sie gerade authentifizieren.

    Testen Sie Ihre Weiterleitungsadresse: Überprüfen Sie, ob die Weiterleitung an ihre Weiterleitungsadresse auch tatsächlich funktioniert.

    Wenden Sie sich an Ihre Inxmail Kontaktperson oder . Die Zustellbarkeit der ursprünglichen E-Mail ist davon unbeeinträchtigt.

    Indem Sie das Feature Brand Identity Protection nutzen, übertragen Sie die Verwaltung Ihrer Subdomain an Inxmail. Das bedeutet: Sie können alle E-Mail-Adressen, die auf Ihrer authentifizierten Subdomain liegen, nicht (mehr) mit normalen Postfächern außerhalb von Inxmail Commerce verwalten.

    Die Catch-All-Weiterleitungsadresse, die Sie hier hinterlegen, sammelt alle Antworten an E-Mail-Adressen auf Ihrer Subdomain und leitet sie an die Weiterleitungsadresse weiter. Die Weiterleitungsadresse fungiert also als Standard-Antwortadresse für Ihre Mailings. Bounce-Nachrichten werden wie üblich unter den Versandinformationen in Inxmail Commerce angezeigt.

    Sie können Ausnahmen definieren, wenn Sie möchten, dass Antworten an bestimmte E-Mail-Adressen auf Ihrer Subdomain nicht an die Catch-All-Weiterleitungsadresse zugestellt werden.

    Sie sind gerade im Prozess der Authentifizierung einer Subdomain, z.B. subdomain.example.com. Dann darf die Domain der Weiterleitungsadresse nicht auf der Subdomain subdomain.example.com liegen, die Sie gerade authentifizieren.

    Die Weiterleitungsadresse darf auf Ihrer Hauptdomain sein, z.B. reply@example.com. Oder sie darf auf einer anderen Subdomain sein, z.B. reply@mail.example.

    Da die Weiterleitungsadresse eine Catch-All-Weiterleitungsadresse würde eine Schleife entstehen, wenn die Weiterleitungsadresse auf derselben Subdomain liegt wie die Subdomain, die Sie gerade authentifizieren.

    • Die authentifizierte Subdomain lautet: subdomain.example.com.

    • Alle E-Mails an E-Mail-Accounts innerhalb von subdomain.example.com werden an eine zentrale ("Catch-All") Weiterleitungsadresse weitergeleitet. Nehmen wir an, die Catch-All-Weiterleitungsadresse lautet: reply@example.com.

    • D.h. alle E-Mails an mail@subdomain.example.com werden an die Weiterleitungsadresse reply@example.com weitergeleitet.

    • Wenn nun die Weiterleitungsadresse anstatt reply@example.com reply@subdomain.example lauten würde, würde folgendes entstehen:

      • Alle E-Mails an mail@subdomain.example.com werden an reply@subdomain.example weitergeleitet.

      • Da aber reply@subdomain.example.com auf subdomain.example.com liegt, greift die Catch-All-Weiterleitung und die E-Mail landet in einer Schleife: Sie wird immer wieder von reply@subdomain.example.com an reply@subdomain.example.com weitergeleitet und kommt nie an.

    Kurz gesagt: Die Weiterleitungsadresse darf nicht auf der Subdomain liegen, die Sie gerade authentifizieren, damit Ihre E-Mails an die Weiterleitungsadresse nicht abermals weitergeleitet werden, sondern ankommen.

    Ja, hinter der Weiterleitungsadresse muss eine echte E-Mail-Adresse und ein real existierendes Postfach stecken, damit Ihre E-Mails ankommen.

    Die Postfächer für die E-Mail-Adressen in den Mailing-Einstellungen dagegen müssen nicht real existieren, sondern die Adressen dürfen fiktiv sein, da sie ohnehin an die Weiterleitungsadresse weitergeleitet werden.

    Antworten auf Ihre Mailings gehen künftig im Posteingang Ihrer Weiterleitungsadresse ein.

    Hinweis: Wenden Sie sich an Ihre Inxmail Kontaktperson oder , wenn Sie möchten, dass Antworten auf Ihr Mailing im Agenten Posteingang & Bounces angezeigt werden.

    Ja. Die Weiterleitungsadresse können Sie im laufenden Betrieb ändern.

    Standardmäßig gibt es im Feature Brand Identity Protection eine sogenannte Catch-All-Weiterleitung, d.h.: Alle Varianten von *@news.sample-company.org werden an die Weiterleitungsadresse weitergeleitet, die Sie hier angeben.

    Wenn Sie nicht möchten, dass alle E-Mails an die hier genannte Weiterleitungsadresse gehen, können Sie Ausnahmen hinterlegen.

  5. Klicken Sie auf Domain authentifizieren.

    Sie gelangen auf die Seite Domainauthentifizierung.

  6. Optional: Hinterlegen Sie Ihr BIMI-Logo.

  7. Hinterlegen Sie Ihre DNS-Einträge bei Ihrem Domain Hoster.

  8. Hinterlegen Sie die Subdomain in den Mailing-Einstellungen von Inxmail Commerce und in den Mail-Relay -Quellsystemen. Sie müssen die Mailing-Einstellungen in allen Mailings anpassen, wenn Sie möchten, dass die Einstellungen aus dem Feature Brand Identity Protection für alle Mailings aktiv werden.

  • Sie haben Ihre Subdomain im Feature Brand Identity Protection authentifiziert und für Ihre Mailings aktiviert.

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